Quelle der Gesundheit oder Krankheit?
Die Wissenschaftler, die sich nur theoretisch mit der Milch beschäftigen, werden die Milch ziemlich preisen, da sie viele Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine enthält und noch andere wichtige Stoffe neben dem Eiweiß.
Solange diese Stoffe nicht durch Hitze geschädigt wurden, wie das leider bei der Pasteurisierung der Fall ist, müssten wir sie als Lebensmittel im Sinne von Prof. Kollath bezeichnen.
Da es bei uns Gesetz ist, dass jede Milch pasteurisiert werden muss, außer der Vorzugsmilch, werden viele dieser wichtigen Stoffe und auch das Eiweiß durch die Pasteurisierung geschädigt.
Pasteurisierung
Die Pasteurisierung ist eine Kurzzeiterhitzung auf 71-74 Grad.
Bei der Erhitzung kommt es zum Schädigen all dieser wichtigen Stoffe wie die Abtötung der Mikroorganismen.
Alles Lebendige, das über 45 Grad erhitzt wird, wird mehr oder weniger geschädigt.
Deswegen verträgt der Mensch auch kein Fieber über 42 Grad, weil das dann mit dem Leben nicht mehr vereinbar ist und Gerinnungsvorgänge in den Zellen stattfinden. Das Lebewesen stirbt!
So können wir bei unserer Milch aus dem Supermarkt nicht mehr von einem Lebensmittel sprechen, sondern nur von einem Nahrungsmittel.
Warum macht man überhaupt die Pasteurisierung?
Man hatte geglaubt, dass man durch diese Erhitzung die Tbc-Bazillen (Tuberkulosebazillen) in der Milch abtöten könnte und dadurch die Menschen vor einer tuberkulösen Ansteckung bewahren würde.
Doch spätestens seit den Veröffentlichungen von Prof. P.Hoffmann vom 4. Januar 1958 in der Medizinischen Zeitung "Die ärztliche Praxis", ist bekannt, dass diese Annahme ein Trugschluss ist.
Er und auch andere Wissenschaftler auf der ganzen Welt konnten feststellen, dass trotz modernster Pasteurisierungsapparate die Tuberkelbazillen in der Milch nicht abgetötet werden konnten. 3,2 % der Milchproben erhielten immer noch lebende Tuberkelbazillen. Sie vertragen teilweise noch über 100 Grad, da sie von einer Art Lipidomantel umgeben sind.
Dafür werden aber alle anderen harmlosen Bakterien abgetötet, die unser menschlicher Körper eventl. braucht. Diese fordern unsere Abwehrkräfte heraus und bauen sie auf.
Trotzdem brauchen wir vor Tuberkulose keine Angst zu haben, denn jeder Mensch im Erwachsenenalter wurde bereits mit Tuberkelbazillen infiziert, und wie wenige haben eine echte Tuberkulose im Krankheitssinne bekommen.
Der Mensch sollte so leben, dass seine Abwehrkräfte aufgebaut werden, damit er keine Angst vor einem Zusammenstoß mit Bazillen haben muss.
Damit erklärt sich, dass die Kinder, die ständig im Dreck spielen, nicht anfällig für alle Krankheiten sind!
Ultrahocherhitzung
Dabei wird die Milch bis zu 3 Sekunden auf 135-150 Grad erhitzt.
Bei dieser Art der Erhitzung werden so gut wie alle Bakterien abgetötet, aber auch die Vitalstoffe und das Eiweiß in der Milch wird verändert. Es bleibt ein totes Produkt übrig.
Sie wird als H-Milch verkauft.
Wofür hat die Natur Milch vorgesehen?
Die Milch ist von der Natur aus nur für den Säugling gedacht und nicht für den Erwachsenen. Kein erwachsenes Tier würde sich bei der Mutter an die Zitzen hängen.
Nur der Mensch möchte zeitlebens Säugling sein. Ist das nicht grotesk?
Jede Tierart hat ihre artspezifische Milch.
Muttermilch ist nicht gleich Kuhmilch, Ziegenmilch ist nicht gleich Muttermilch. Jede Tierart hat ihre ganz eigene Milch, die ganz auf den Säugling und seine Bedürfnisse abgestimmt ist.
Der Säugling verdreifacht etwa im ersten Lebensjahr sein Geburtsgewicht. Er macht einen kolossalen Aufbau und dies mit einem Liter Milch pro Tag. Diesen ungeheuren Aufbau macht kein Mensch mehr im späteren Leben.
Der Erwachsene braucht nur die lächerlichen paar Körperzellen zu ersetzen, die zugrunde gehen. Das kann er gut aus der sonstigen Ernährung, dazu braucht er keine Milchprodukte.
Die Milch und auch die Milchprodukte sind konzentrierte Nahrung, die die Kinder schnell und immer satt machen. Deshalb möchten Kinder auch keine andere frische Kost haben wie z.B. Salat und andere Frischkost.
Milch und Gesundheit
Die Kuhmilch enthält Eiweiß und Milchzucker.
Das Eiweiß besteht aus 80% Kasein und 20% Molkeneiweiß.
In der Magenwand des Kälbchens wird ein Enzym, das Kälberlab, gebildet. Dieses macht durch Eindicken der Kuhmilch, die Milch für das Kälbchen verdaubar. Wenn das Kälbchen entwöhnt wurde, dann bildet es sich wieder zurück.
Jedes Säugetier produziert seine eigenen Enzyme, um das Milcheiweiß (Kasein) zu verdauen.
Da die Kuhmilch viel mehr Kasein enthält als die Muttermilch vom Menschen für seinen Säugling, kann die Verdauung bei einem Baby nicht optimal ablaufen. Es kommt zu Verdauungsbeschwerden.
Für die Abwehrkräfte der Menschen bedeutet es, dass eine große Arbeit auf sie zukommt. Das Immunsystem versucht das viele Kasein "zu entgiften". Dabei kann es zu einer "Milchallergie" kommen, da der menschliche Körper damit überfordert ist.
Es kommt zu einer erhöhten Schleimproduktion, da der Körper in Aufruhr ist. In diesem Schleim finden Viren und Bakterien einen guten Nährboden und Erkältungskrankheiten sind schon vorprogrammiert.
Birgit Artner, 87700 Memmingen