Jedes Jahr auf`s Neue habe ich mir Gedanken gemacht, was mache ich nur mit meinem Grünschnitt aus meinem Garten? Ich wollte ihn einfach weiter verwerten. Die Menschen früher hatten auch nichts weggeschmissen. Wie haben sie es nur gemacht?
So kam mir die Idee über ein Hügelbeet. Los ging es mit Recherchen im Internet!
Das ist dabei heraus gekommen:
So ein Hügelbeet ist eine ganz tolle Sache. Einmal kannst du deinen ganzen Grünschnitt verwerten und zum anderen gibt es richtig gute Wärme von unten für deine Pflanzen. Du kannst schon im zeitigen Frühjahr mit dem Bepflanzen beginnen, aber das Pflanzgut noch mit einem Vlies abdecken. So werden sie auch von oben geschützt.
Damit erspare ich mir das Frühbeet.
Die reiche Ernte lässt auch nicht lange auf sich warten. Damit erhalte ich schon zu Beginn des Sommers eine prima Ernte an Gemüse.
Wenn Ihr dann noch den kurzen Rasenschnitt, der nach dem wöchentlichen Mähen anfällt, über die Erde und zwischen den Gemüsepflanzen streut, dann dient er noch als Dünger und ihr braucht auch nicht sooft gießen.
Beet herrichten mit Unkraut jäten und glatt rechen
Auf das Gras weiteren Grünschnitt wie z. B. Zweige vom Nadelbaum (evtl. Weihnachtsbaum) oder anderen Strauchschnitt aus dem Garten oben drauf legen.
Komposterde darüber geben.
Den Mutterboden zur Seite rechen, sodass eine kleine Kuhle entsteht.
Darauf sollte etwas Mist gelegt werden, z. B. Hasen- oder Hühnermist.
Zum Schluss kommt die Muttererde wieder darüber.
Abgeschnittene Gräser von Pampasgras, Chinaschilf o.a. hinein legen.
Wenn vorhanden ist etwas Buchenasche aus dem Kachelofen gut oder vom Grillen. Diese ebenfalls darüber verteilen.
Jetzt kann das Beet bepflanzt werden.
Birgit Artner, 87700 Memmingen